Ein Buch über Kiefers Bücher ist sowohl im Hinblick auf den Gegenstand und die Auswahl als auch auf die typographische Gestaltung ein schwieriges Unterfangen. Denn das Buch hat für Kiefer zunehmend den Charakter des Experimentellen, auch der Notiz, des Vorläufigen, Intimen, es zeichnet Entwicklungen im Fließen. Dass es gelungen ist, die Fülle des vorhandenen Materials auf wesentliche Einblicke zu konzentrieren, und die Abbildungsfolge so anzulegen, dass sie die ganze Vielfalt der bildnerischen Intentionen wiederzugeben, vermögen, ist vor allem der engagierten Mithilfe Anselm Kiefers zu danken. (G. Adriani)